MADSTIX


#Madstix goes Ostsee

 

Wir schreiben Sommer 2022 und die Madstix, die Hockeyspieler des ehemaligen Kasseler 89/90er Jahre Drittliga-Teams, haben sich mal wieder getroffen. Nach vier Wein-Wandertreffen in der Pfalz, ging es in diesem Jahr in den hohen Norden, an die Küste der Lübecker Bucht. In Hamburg, Rahlstedt und Grömitz haben sich mittlerweile einige Spieler beruflich und privat niedergelassen und wollten ihre neue Heimat, den alten Mitspielern vorstellen. Vom 9. - 12. Juni war somit das beschauliche „Neustadt in Holstein“ an der Waterkant der zentrale Treffpunkt und Übernachtungsstandort.

Chris Hardeland (geb. Klose) und Ralf Spohr waren die Gastgeber und Organisatoren des Madstix-Wochenendes. Leider mußte Chris just am Starttag, mit positivem Corona-Test und leichten Erkältungssymptomen, absagen und auch Tobi Keunecke zog vorsichtshalber wegen eines Coronafalles in der Familie zurück (mitterweile ist das längst Gott sei Dank, alles wieder okay!).
Somit ging an diesem Wochenende dann wahrhaftig eine echte „Elf“ an den Start!

Ralf Krüger mit Wohnsitz in Koroni-Griechenland, kam bereits am Donnerstagmittag mit dem Zug aus Wismar angereist, wo er seine Mutter vorab besuchte. Ebenfalls mit dem Zug erreichte Hjalmar Hopfer den Norden. Ihn pickten wir jedoch in Lübeck am Bahnhof auf. Hjalmar reiste aus Neustadt an der Weinstraße an und hatte knapp 10 Stunden „Abenteuer mit der Bundesbahn“ zu überstehen. Mit dem PKW dagegen stießen am Nachmittag Mark-André Krug und Jürgen „Forti“ Fortmüller aus Düsseldorf hinzu. Komplett machte die Runde am späten Donnerstagnachmittag Ralf Baron, der von einer Schulung aus Mecklenburg-Vorpommern anreiste.

Der Vor-Anreisetag wurde genutzt, um zu Fuß den „Alten Stadthafen“ in Neustadt zu erkunden und erste Fischbrötchen - „lieber Dorsch oder Matjes?“ - zu probieren. Viele nette, kleine Restaurants luden rings um den alten Hafen zum Verweilen und Quasseln ein. Wir landeten schließlich am späten Nachmittag in „Klüvers Brauhaus“ und probierten bei ersten lustigen Wiedersehensanekdoten, direkt am glitzernden Wasser, die frisch gebrauten Bier-Spezialitäten. Der erste Tag endete schließlich früh, aber für alle Anwesenden beseelt, mit lecker Fisch, Burger & Co, im Café-Bistro-Bar „Waterkant“.

Am Freitag startete die Crew nach dem Frühstück im Hotel „Holländers Ruh“ mit einem Besuch auf dem Markt in Neustadt. Für den Laufe des Tages hatten sich mit Bernd Bornmann und Thomy Thiel zwei weitere Madstix aus Kassel angekündigt. Aus Köln kam nachmittags Axel Rittershausen hinzu, der am Hamburger Hauptbahnhof Dierk Schöpff aufpickte, der wiederum auf dem Urlaubsrückweg von Sylt war. Last but not least, reiste am Abend noch Staschek Plewa an. Er lebt eigentlich an den Masuren in Polen, hat aber in Hamburg seinen uns allen bestens bekannten Sohn David besucht. Das passte also. Cem Atamer musste leider kurzfristig absagen, da er bei seinem Arbeitgeber in der Klinik am Wochenende unabkömmlich war. Sehr schade!

Da also im Laufe des Freitag weitere Anreisen erwartet wurden, war die erste „Stadt-Wanderung“ am Mittag etwas kürzer, aber dafür stets mit gut gekühlten Getränken angereichert.
Die erste Tour führte entlang des Alten Hafens und  Marinestandorts zur „Ancora Marina.“ Das ist eine der schönsten Marinas, also privater Yachthäfen Europas und eine echte Sehenswürdigkeit. Neben zahlreichen mondänen Motor-Yachten und unzähligen herrlichen Segelbooten, eines schöner als das andere, beeindruckt im Hafen auch das neue „arborea Hotel.“ Hier erholte sich die illustre Runde bei strahlendem Sonnenschein mit einigen frisch gezapften Schoppen und bei herrlichem Blick über das glitzernde Blau der Ostsee.


Am frühen Nachmittag ging es zu Fuß zurück zum Alten Stadthafen. Hier, in Hotelnähe, wurden die restlichen Anreisenden erwartet. Überbrückt wurde die Zeit wieder mit schönen Anekdoten und gekühlten Getränken. Chris sei nochmals außerordentlich gedankt für seine  großzügige „100 Euro-Paypal-Abwesenheitsspende.“ Diese haben wir unverzüglich und vor allem sehr schnell verflüssigt!!!

Ralf Spohr hatte diesmal eine, von seiner Mutter über Jahre hinweg gesammelte und zusammengestellte Mappe mit Hockey-Presseartikeln von 1977 bis 2002 dabei. Diese Mappe wanderte am Wochenende durch alle Hände und jeder konnte eine Highlight-Story mit seinem Namen entdecken. Alte Fotos und tolle Artikel über zähe Schlachten, entscheidende Spiele, glückliche (Oberliga-) Aufstiege und tragische Abstiege. Kurz, gebündelte Legenden aus unserer aktiven Zeit und natürlich die Namen alter Rivalen - alles wurde nochmal richtig lebendig!  

Die Mappe musste natürlich auch am Abend mit, als dann nun endlich alle Teilnehmer des diesjährigen Treffens an Bord waren! So ging es gemeinsam zu Fuß raus aus Neustadt, den Weg am Fjord des alten Binnenhafens hinaus, Richtung Bucht und offenes Meer. Entlang des Wassers kamen wir wieder an zahlreichen Yachtanlegern und dem palmenbestückten Stadtstrand von Neustadt vorbei und landeten schließlich bei unserer Abendlocation, „Jimmys Tapas-Bar“ an. Natürlich gab es auch auf dem Weg wieder Gespräche, Austausch und Gelache am laufenden Band…

Dank mitgebrachter Boule-Kugeln wurde am Strand kurzerhand, ein kleines Spiel veranstaltet. Sehr zum Vergnügen der dort verweilenden und vorbeikommenden Passanten…
Schließlich lud der reich gedeckte Tisch bei Jimmy, mit allerlei Tapas Spezialitäten und Getränken zum längeren Verweilen und Entspannen ein...

Auf unserem Rückweg spät am Abend, führte kein Weg am „Waterkant-Bistro“ vorbei, wo wir während eines leichten Schauers einkehrten und unter der Markise herrliche Cocktails genossen… Die Zeit verfolg!  

Samstag war nun endlich der Tag der großen Wanderung. Um 11 Uhr ging es zunächst mit dem Linienbus 5800 von Neustadt nach Grömitz. An der Station „Yachthafen-Grömitz“ erwartete uns bereits unser Grömitzer-Jung Ralf. Wir erwanderten unter seiner „Reiseleitung“ den Höhenweg der Steilküste, wo die Schwalben im Hang emsig brüteten und fütterten, gingen durch einen kleinen Wald und bis zur beschaulichen Wassermündung „Elfenschlucht“. Zurück ging es dann am wilden Ufer unterhalb der Steilküste wieder Richtung Yachthafen. Dort angekommen, musste man sich am „Anker-Platz“ erstmal mit den besten Fischbrötchen des Ortes stärken… Von da aus ging es dann nochmals quer durch Grömitz, bis an den Blocksberg, wo Ralf mit seiner Frau Heike seit über sechs Jahren lebt. Nach einer lieben Begrüßung, folgte ein schnelles gekühltes Alster und weiter ging es an die bereits gut gefüllte Grömitzer Promenade.

An der Seebrücke kommt kurz ein wenig Ballermann-Gefühl auf, bevor es auf dem Weg nach Norden, aus dem Ort heraus, langsam wieder beschaulicher und ruhiger wird. Bevor wir Grömitz verlassen und endgültig den ca. 8 km weiten Fußweg über den Deich nach Kellenhusen antreten, stärken wir uns nochmals im „Milloncino“.

Kellenhusen war das Ziel, weil dort Chris mit seiner Frau Kathrin ein Feriendomizil hat. Dank Corona, konnten wir das aber diesmal nicht begutachten.. Dennoch wanderten wir nach Kelle. Der beschauliche Deichweg führte unter Möwengeschrei zunächst vorbei an Campingplätzen, einem Klettergarten und dann an herrlichen Naturschutzgebieten mit Galloway-Rindern oder Heidschnucken, immer mit Blick auf die herrlich glitzernde Ostsee. Nach ca. 1,5 bis 2 Stunden haben wir dann alle Kellenhusen erreicht und brauchten nach dem Lauf bei ordentlich Sonnenschein, erstmal eine Abkühlung für die Füße und Kehle. Im „La Chance“ an der Promenade und direkt am Wasser fanden wir ein schattiges Plätzchen und na klar, Bierchen…
Nach knapp einer Dreiviertelstunde Erholung mussten wir jedoch wieder los. Der 18 Uhr-Bus brachte uns zurück nach Neustadt. Es war bereits der Abschiedsabend. Eine kurze Erfrischung im Hotel und dann trafen wir uns im „Krabbes“. Wieder eine sehr nette Location am Alten Neustädter Binnenhafen mit einer tollen Speisekarte und leckeren nordischen Spezialitäten. Wir saßen gemütlich unter einer Laube auf langen Bänken und ließen es uns bei schönen Gesprächen gut schmecken. Da uns am Vorabend das „Waterkant“ mit seinen Cocktails und GINs derart gut verwöhnt hatte, beschlossen wir den Abend auch wieder dort ausklingen zu lassen. Eine gute Wahl!
Nach einer diesmal kürzeren Nacht war der Sonntag dann schnell da und nach dem Hotelfrühstück ging es für die meisten direkt los, wieder nach Hause. Ralf Krüger und Hjalmar blieben noch bis mittags und wurden von Ralf Spohr noch zum Bahnhof Neustadt begleitet. Am späten Abend waren alle wieder daheim.

Fazit: Es hat mal wieder gepasst, die Chemie der alten Truppe stimmt und egal wo wir uns treffen, es ist immer wieder schön und wertvoll. Schade, dass nie alle dabei sein können, denn die, die nicht dabei waren haben ganz klar gefehlt…
Es ist aber auch klar geworden, dass die Treffen im hohen Norden oder in der Pfalz für einige Teilnehmer jeweils sehr weite Anreisen bedeuten. Das sind mal schnell 8-10 Stunden in eine Richtung. Daher gab es nun den Vorschlag, sich künftig, vorallem im kommenden Jahr, wieder in der Nähe der alten Heimat zu treffen. Auch hier gibt es mit ja Edersee, Meißner und Co. tolle Spots für ein Wandern und Zusammenkommen. Wir werden sehen.
Bis dahin heißt es für alle: Bleibt gesund und munter, ihr alten Recken. Bis zum nächsten Mal!
Viele Grüße, Ralf Spohr  

Nicht dabei sein konnten diesmal: Chris Hardeland, Tobias Keunecke, Cem Atamer, Holger Brandt, Bastian Reinbold, Ergün Yüksel, Udo Rüdiger.


17.08.2021

Madstix beim KWWT

Sie trafen sich wieder, wie in in jedem Jahr, die Madstix. Und sie halten die

Fahne der Ehemaligen weiterhin hoch, wenngleich  auch die Hockey-Praxis

 fehlte. Aber es ist nicht so einfach, alles unter einen Hut zubringen. Denn die

 passenden Turniere in dieser Altersklasse  zu einem  geplanten Termin zu finden, ist kaum möglich. Daher war dieses Mal das Programm mit KWWT die Wahl. Diese Abkürzung steht für Kultur-, Wander- und Wein-Treff. In Neustadt an der Weinstraße fand alles statt. Im Mittelpunkt des kulturellen Teils stand die Besichtigung des bekannten Hambacher Schlosses.  Wander- und Wein-Genuss waren dann willkommene 'Erholungsmomente' und dienten der Festigung des Zusammenhalts.

Weiter so Ihr alten Hockey-Kämpen!

 

Das Foto zeigt von links nach rechts in froher Runde:
Axel Ritterhaußen, Holger Brandt, Ralf Baron, Dierk Schöpff, Bernd Bornmann, Hjalmar Hopfer, Jürgen Fortmüller, Marc-André Krug, Ralf Krüger und Cem Atamer.


HURRA - SIE LEBEN NOCH!

BILDER: HOLGER BRAND  |  TEXT: H.J. FORTMÜLLER

Wer denn? Natürlich die „Madstix“! Das ist ein Großteil der I. Herrenmannschaft, die in den 80er Jahren so gut und folgreich Hockey spielte und die Kasseler Farben in die Hockeywelt hinaustrug. Und es waren fast alles ‚Eigengewächse’. Inzwischen sind sie in alle Welt verstreut. Einige schafften es bis in die deutschen Bundesligen. Aber leider sind einige meist aus beruflichen Gründen nicht mehr dabei. Um spielfähig zu bleiben, ergänzten sie sich mit zu ihnen passenden weiteren oder ehemals Aktiven und nahmen jedes Jahr an einem Turnier teil. Aus Polen, Griechenland und Afrika reisen sie an, um mit ihren ehemaligen, sportlichen Weggefährten zusammen zu sein.  Obwohl nur noch  ganz wenige regelmäßig auf den Hockeyplätzen dieser Welt anzutreffen sind, sind alle darauf bedacht, die Kontakte nicht abreißen zu lassen.

 

 

 

Beim diesjährigen Treffen gab es eine Besonderheit: Die Mehrheit hatte beschlossen gehabt, statt die Truppe bei einem Turnier anzumelden, mal etwas ganz anderes zu versuchen: Eine gemeinsame Wanderung. Das Interesse war groß. Mit von der Partie waren: Ralf Baron, Holger Brandt, Jürgen Fortmüller, Christoph Hardeland (geb. Klose),  Hjalmar Hopfer, Tobias Keuneke, Marc-André Krug, Ralf Krüger, Stanislaw Plewa, Axel Ritterhaußen, Dierk Schöpff und Thomas Thiel. Chris Hardeland – bekannt auch unter seinem früheren Namen ‚Klose’ – schrieb über das diesjährige Treffen Folgendes:

 

 

 

Wie in den Vorjahren wurde auch in 2019 ein ‚cometogether’ der legendären Ex-Kasseler Hockeyspieler (für den HC Kassel waren sie von 1980 bis 2000  aktiv – einige wenige sind es auch jetzt noch) veranstaltet! Unter der Leitung von Marc-André Krug ging es für die Madstix vom 06. bis 08. 09. 2019 nach Rüdesheim am Rhein.

 

 

 

Einige trafen sich bereits am Donnerstag ein, doch der offzielle „Startschuss“ war für Freitag angesetzt. Nachdem die letzten beiden Madstix, Tobi und Chris, nun auch endlich nach 7,5 Stunden Autofahrt aus Hamburg am Abend eintrafen, war bei den meisten bereits die Stimmung auf dem Höhepunkt. Staschek Plewa kam Samstag Nachmittag noch dazu, und hätte er ein perfekt funktionierendes Navi gehabt, dann wäre er auch 24 Stunden zuvor mit dabei gewesen. Wollte wohl irgendwie nicht klappen.

 

 

 

Am Samstag folgte dann der „aktive“ Teil. Bei leichtem Regen ging es in die Weinberge von Rüdesheim nach Assmannshausen. Eine gemütliche Wanderung von etwa 15 km mit Pausen, während derer sich alle wieder auf den aktuellsten Stand der Dinge brachten, was die Familien und die Wehwehchen angeht!

 

 

 

Stichwort ‚Pausen’: Sehr erstaunlich, dass ein Winzer mitten am Hang einen „Weinautomaten“ aufgebaut hatte, da konnte man der Versuchung einer spontanen Weinprobe nicht widerstehen.

 

 

 

Am Abend fand im Hotel das gemeinsame Abendessen statt, welches dann auch noch in die Hotellobby verlegt wurde. So richtig müde wurde niemand, denn immer wieder kramten wir  gemeinsame Erinnerungen und alte Geschichten hervor. Kann man eigentlich durch Lachen einen ‚Gesichtsmuskelkater’ bekommen? Da muss wohl etwas dran sein.

 

 

 

Am Sonntag nach dem Frühstück fuhren dann alle wieder zurück zu ihren Familien. Fazit: es war eine tolle Veranstaltung, perfekt organisiert von Marc-André, dem wir dafür großen Dank sagen.

 

 

 

Wir sind alle gespannt, was sich für das Jahr 2020 anbahnt.

 


HC Kassel – man trifft sich immer und überall !

Text: Chris Hardeland

Es ist bereits über die Stadtgrenzen bekannt, dass die Kasseler Hockeyfamilie überall in Europa verstreut ist und sich immer wieder gern zu lustigen Freizeitturnieren trifft. So auch in diesem Jahr. Nachdem ein Großteil der legendären Madstix sich bereits im Juni zu einer exorbitanten Wanderung in der Pfalz getroffen hatte, traf sich ein Teil der Truppe, allerdings unter dem Teamnamen HC KASSEL (ach, ist ja ein Ding…..), am Wochenende vom 24. bis 26.08.2018 zum 3. Cronkorken-Cup beim Rahlstedter Tennis und Hockey Club (RHTC) in Hamburg.


Die meisten Jungs reisten bereits am Freitagabend an, damit ja niemand was verpasst! Die welcome Party im Clubhaus war ein voller Erfolg – im Anschluss verlagerte sich das Geschehen in die „casa Hardeland“ ! Am Samstag Morgen ging es nun endlich los und die Kasseler scharten mit ihren Hufen ihre Leistung auf den Kunstrasen zu bringen…..der erste Gegner hieß „Oldboys Posen“. Eine leistungsstarke und stocksichere Mannschaft aus Posen. Und das haben die Jungs uns auch spüren lassen. 0:4 war der Stand nach Abpfiff ! Danach gab es die erste Teamsitzung mit diversen Kaltgetränken. Im zweiten Spiel mussten wir gegen die Cronkorken II antreten – den Gastgeber und Ausrichter des Turniers. Das Bällchen lief viel besser und die Konzentration war konstant gut. Am Ende stand es 1:1 – ein faires Ergebnis für beide Seiten nur leider wurde das Halbfinale verpasst.


Folglich spielten wir um Platz 5. Hier konnten wir an die Leistung vom zweiten Spiel anknüpfen und das Team Vici-Cha (SC Victoria Hamburg) wurde mit 3:1 besiegt. Ein gelungener Abschluss und hochmotiviert ging es dann ans Buffet und zur Players-Party im Clubhaus – die Nacht wurde zum Tag gemacht !!!


Unterm Strich: Ein sehr gelungenes und rundum tolles Turnier und schön, dass zwei „neue“ Ex-Kasseler den Weg nach Hamburg gefunden haben ! Björn „Bördi“ Schwarz aus London sowie Joshua „Joshi“ Oll aus Hamburg …auch noch positiv zu erwähnen ist, dass Ralf Baron „einfach so“ vorbeikam und mitgefeiert hatte!



Madstix goes Hockey-Hauptstadt Hamburg.

24.09.2017 Text: Chris Hardeland

Wie letztes Jahr, und die Jahre zuvor, gefühlt mittlerweile 25 Jahre, trafen sich die Madstix auch dieses Jahr zu einem kleinen aber feinen Turnier zusammen.
Es ging in die Hockeyhauptstadt Hamburg zum Rahlstedter Tennis und Hockey Club, kurz RHTC, dem neuen Verein von Madstix Chris Hardeland (ex Klose) sowie seiner Frau Katrin.

Nach anfänglich etwas chaotischer Anreise von den Auswertigen (ja, in Hamburg gibt es Staus…und diese werden nicht nur durch G20-Steinewerfer verursacht), ging es am ersten Abend gleich direkt mitten ins Geschehen … die erste Taktikbesprechung so Kontrolle der Fitness stand auf der Agenda. In einem Gemütlichen Tapas Laden auf St.Pauli, wurde die körperliche Fitness eines jeden einzelnen besprochen. Der eine oder andere (es war nur einer), musste schon mal 10 Liegestütz vormachen…aber das war anscheinend eine verlorene Wette, oder Basti?!

 

Nachdem wir alle unisono den Daumen gehoben haben und unsere Körperformen für „gut“ befunden haben, durften wir auch das Essen zu uns nehmen…sowie diverse Kaltgetränke…

Die Teambuildingmaßnahmen wurden im Anschluss an den Hafen verlagert, sowie diverse Lokalitäten. Viele Auswertige fanden die eine Strasse mit den zugebretterten „Eingängen“ etwas seltsam. Da musste mal ein Blick reingeworfen werden – interessant!

Was für ein hammer Mannschaftsabend !

 

Gestärkt vom Vorabend ging es am Samstag direkt in die RHTC Arena auf den wunderbar präparierten Naturrasen !  Dort stellten wir fest, dass einige Teams abgesagt haben….nichtsdestotrotz, mussten wir 3 Spiele zu je 2x20 Minuten Spielzeit fighten….Anmerkung: fast alle Madstix spielen lediglich 1x im Jahr Hockey, und dann noch Naturrasen.

Das erste Spiel durften wir gegen das Team aus Schwerin antreten. Kurz gesagt: Die Jungs waren gut  - alle spielen das ganze Jahr über Hockey….bis kurz vor Schluss stand es 0:1 gegen uns…und dann kam Marc-Andre so richtig in Schlaglaune. Er zimmerte die 9m Strafstösse mit gefühlt knapp über 300km/h in die Bretter. Spielstand 2:1  ! Doch ein ganz exakter und akkurater Rahlstedter hat die Regelkunde sehr genau genommen, und eine Treffen nicht werten lassen, da auf Kleinfeld immer abwechselnd Penalty geschossen wird, werden darf or whatever. Egal – wird sind spielerisch jedenfalls sehr gut „reingekommen“….Apropos „reinkommen“ : ZIG BÄLLE wollten in unser Tor „reinkommen“. Doch unseren Neu-Madstix Daniel Liebscher hatte keiner auf der Rechnung. Der Ex-Hamburger Polo Club 1.Herren Keeper, hielt Dinger, das war, ja man kann ruhig sagen „Magie“. Wir Madstix, die Gegner und alle Zuschauer kamen aus dem Staunen nicht heraus ! Danke Daniel für diese Vorstellung ….O-Ton eines Madstix: „Allein die Keeperparaden zu sehen war schon das Turnier Wert“ ! Ich denke mal für das nächste Turnier sind wir mit Bernd Bornmann (er fehlte leider dieses Jahr) und Daniel Liebscher gut aufgestellt ! Wir werden alles gewinnen…ALLES !

Nach kurzer Pause ging es auch schon ins nächste Match gegen die Cronkorken II (das ist das RHTC Team).

Ein ganz entspanntes Spielchen. Endergebnis 2:2 ! …und Daniel hielt wieder Dinger….unfassbar !

Nun zum highlight des Tages: Das letzte Spiel mussten wir gegen die Cronkorken I bestreiten. Ein Hinweis zum Gegner: Alle Spieler trainieren und spielen das ganze Jahr über und es sind Naturrasenexperten !

Zwischenstand Fitness der Madstix: Ganz schön platt alle…die Beine schwer ! Motivation: auf dem Höhepunkt! Es entwickelt sich ein super spannendes Spiel mit positiven Ausgang für uns. Viele Zuschauer und auch die Rahlstedter Jungs waren vom 3:2 Sieg der Madstix sehr überrascht und in den anschliessenden Interviews kam immer wieder und wieder die Frage auf ob es denn stimmen würde, dass alle nur 1x im Jahr Hockey spielen !!!! Einfach unglaublich tolle Mannschaftsleistung was das Hockeytechnische angeht, das Spielverständnis , und die Motivation !

Apropos Mannschaftsleistung:

Leider fehlten dieses Jahr einige Stamm-Madstix – Thomas Thiel, Bernd Bornmann, Ergün Yüksel, Holger Brandt, Udo Rüdiger.

Trotz Absagen, fanden 15 Madstix den Weg nach Hamburg ! Daniel Liebscher kam als Nachwuchs Spieler neu hinzu (ich muss noch immer an deine Paraden denken…die Rahlstedter Jungs auch !).

Nach 15 Jahren Madstix Abstinenz kamen auch Staschek Plewa und Sohnemann David hinzu !

Ganz viele Hamburger haben uns mit Begeisterung zugeschaut, und zwar was wir auf dem Platz leisten, aber wie wir auch abseits des Sports uns begegnen. Jetzt könnten wir sagen: Ja, wir haben viel Zeit gehabt uns zu finden….wie anfangs schon gesagt, gefühlt ¼ Jahrhundert !

Die Euphorie der Mannschaft ist grossartig. Es ist schon bemerkenswert, dass jeder Einzelne sich die Zeit nimmt das Madstix Team und den ‚spirit“ immer wieder neu zu erleben.

Am Sonntag ging es dann, nach einem kurzen Abstecher auf der Hardeland-Terrasse, wieder zu den Familien zurück …mit einem Lächeln im Gesicht, mit Muskelkater aber auch mit ganz viel Vorfreude auch das nächste Turnier ! Wo auch immer es stattfinden sollte !

 

Oben von links nach rechts:

Marc-Andre Krug  (Frankfurt Main), Ralf Baron (Hannover), David Plewa (Hamburg), Jürgen Forti Fortmüller (Düsseldorf), Axel Rittershausen (Köln), Dierk Schöpff (Kassel), Hjalmar Jalle Hopfer (Neustadt an der Weinstrasse), Cem Atamer (Koblenz), Tobias Tobi Keuneke (Hamburg)

 

Unten von links nach rechts:

Sebastian Basti Reinbold (Kassel), Staschek Plewa (Masuren, Polen), Ralf Spohri Spohr (Grömitz), Ralf Krüger (Koroni, Griechenland), Daniel Liebscher (Hamburg), Chris Hardeland (ex Klose, Hamburg)